*Die Gruppe Eklat hält besondere Vorsicht für Notwendig
*Kein Raum für Sexismus bleibt weiterhin wichtige Maßgabe
Die Gruppe Eklat Münster, die bundesweit zu Protesten gegen den „1000-Kreuze-Marsch“ in Münster mobilisiert hat, nimmt die Gefahr, die die Verbreitung des Virus Covid-19 darstellt, äußerst ernst. Die Eindämmungsstrategie “Flatten the Curve”, die das Ziel verfolgt, die Ausbreitung von Viren zu verlangsamen um das Gesundheitssystem vor dem Zusammenbruch zu bewahren und die damit verbundene kritische Einstellung gegenüber sozialen Zusammenkünfte größerer Gruppen, sind der Gruppe bekannt und dienen als Orientierung. Besondere Vorsicht ist gerade aus Solidarität mit Menschen, die zu Risikogruppen zählen, der Gruppe Eklat wichtig und wird gerade in der Planung der Gegenaktionen rund um den 1.000-Kreuze-Marsch berücksichtigt.
Die Großdemonstration vom „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Münster“, die für den 21.3 vorgesehen war, ist abgesagt. Laut aktuellem Stand ist eine Absage des „1000-Kreuze-Marsches“ durch die Organisatoren jedoch noch nicht bekannt. „Aus Solidarität mit Menschen, die von sexistischen Anfeindungen durch Fundamentalisten betroffen sind, und mit den Ärztinnen und Ärzten, die Ziel ihrer Hetze sind, möchten wir den Aufmarsch der Fundamentalisten weiterhin nicht unwidersprochen zulassen“, meint Judith Beifuß, Pressesprecherin von Eklat. „Wir halten an der Strategie des ‘Non-Platformings’ fest: Keinen Raum für Sexisten, Rassisten und Rechtsextreme“, so Beifuß weiter. „Uns ist bewusst, dass sich die Lage in den kommenden Tagen noch ändern kann. Wir werden unsere Pläne entsprechend anpassen und Änderungen sofort transparent machen”, so Beifuß abschließend. Ob und wie die Gegendemonstration stattfindet, wird zeitnah auf allen Social-Media-Kanälen der Gruppe veröffentlicht werden.
mit freundlichen Grüßen
Judith Beifuß
Pressesprecherin Eklat Münster