Im September finden in Sachsen und Brandenburg Landtagswahlen statt. Die Prognosen sind zum Fürchten, das Ergebnis der Europawahl muss als düsterer Vorbote gewertet werden. In den neuen Bundesländern konnte die AfD fast flächendeckend Ergebnisse von mehr als 20 Prozent erreichen.
Für uns steht seit langem fest: Wir müssen die neofaschistische Ideologie überall dort, wo wir ihr begegnen, bekämpfen. Die Niederlage der AfD muss Mindestmaß und zugleich die wichtigste Forderung unseres Protestes sein. Die Partei faschisiert Institutionen wie Polizei, Militär und Justiz und prägt den öffentlichen Diskurs. Somit stellt die AfD das organisatorische Rückgrat einer gesamtgesellschaftlichen Entwicklung dar, die wir Rechtsruck nennen.
Wir werden mit unserer Veranstaltung nun die Aufmerksamkeit auf jene lenken, die sich in ihrer Praxis regelmäßig dem Rechtsruck in den Weg stellen. Täglich werden Aktivist*innen überall mit den real ausgelebten Auswirkungen des Rechtsrucks konfrontiert und müssen diesen entsprechend begegnen. Wir möchten gemeinsam ins Gespräch über mögliche Perspektiven auf antifaschistische Interventionen im Rechtsruck kommen. Warum gelingt es grade auch der radikalen Linken nicht, die aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen zu verhindern; Was sind Mittel und Wege einer erfolgreichen politischen Praxis und wie können zugleich solidarische und kritische Perspektiven aufgezeigt werden? Was steht einer fortschrittlichen Entwicklung im Wege und wieso zum Teufel spricht beim Thema Rechtsruck niemand über SPD und Grüne?
In diesem Sinne: Wir freuen uns auf euch und die Aktivist*innen aus Ost- und Westdeutschland (mehr Infos folgen)
Wo: Baracke; Scharnhorststr. 100 Münster
Wann: 13 Juli 17.30 Uhr
Der Rechtsruck endet bei uns!
Im Anschluss steigt in der Baracke die zweite Antinationale. Diesmal als Special-Edition, da die Einnahmen der Soliparty an die Strukturen in Ostdeutschland gespendet werden, die es momentan dringender brauchen als alle anderen!
Jene politische Praxis ist GANZ GROSSES TENNIS!